Flight beschreibt ein Leben besser als irgendein Lebenslauf. Das von James Francies. Der in Houston geborene und seit 2013 in New York wohnende, junge Tastenvirtuose klimpert (akustisch und elektrisch) bereits mit 23 Jahren im Background von Szenegrößen wie Pat Metheny, Chris Potter, Jeff “Tain” Watts, Stefon Harris, Eric Harland und Terrace Martin, aber auch bei Stars des Hip-Hop und des Soul wie Lauryn Hill, José James, Common, Nas und Chance the Rapper. Francies ist der von Questlove geadelte Drummer von The Roots und hat sein bei Blue Note erschienenes Debütalbum zu einer Blütenlese all seiner Einflüsse gemacht. Und genauso wie sein Label-Mitbewohner Robert Glasper durchtränkt auch er seinen Jazz mit Soul-Pop, Fusion Jazz mit mehr oder weniger Vintage-Trend und Hip-Hop-Beats... Das von Derrick Hodge produzierte Flight ist vor allem ein Wechselspiel zwischen Rhythmen und Stimmungen. Da es natürliche Wechsel sind, sind sie schmerzlos und sie werden immer von soliden, erzählerischen Werten untermauert, die James Francies mit seinen Gästen teilt, dem Saxofonisten Chris Potter, dem Gitarristen Mike Moreno, dem Vibrafonisten Joel Ross, dem Bassisten Burniss Travis II, den Schlagzeugern Jeremy Dutton und Mike Mitchell sowie den Sängern YEBBA, Chris Turner und Kate Kelsey-Sugg. © Max Dembo/Qobuz