Die vorliegende Einspielung von Franz Schuberts großer Sonate in G-Dur D. 894 und Liszts Sonate in h-Moll markiert den Beginn der Zusammenarbeit der Pianistin Jimin Oh-Havenith und audite. Die zweite Platte mit Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven (op. 57, op. 109, op. 111) wird in Kürze veröffentlicht, weitere Aufnahmen sind bereits in Planung.
Das Programm der vorliegenden Aufnahme stellt nicht nur pianistische Hauptwerke Franz Schuberts und Franz Liszts gegenüber, sondern gibt auch Gelegenheit, der Beziehung zwischen zwei großen Komponisten des 19. Jahrhunderts nachzuspüren. Sie lernten sich zwar persönlich nicht mehr kennen, hatten aber weit mehr als nur den Vornamen gemeinsam: Ohne den Einfluss Schuberts ist Liszts Werk kaum denkbar; schon zehn Jahre nach Schuberts Tod trat Liszt mit Klaviertranskriptionen von Liedern Schuberts hervor, die eine geradezu symbiotische Verbundenheit mit Schuberts Welt bezeugen.
Mit Klangfülle und überzeugender Texttreue erschließt Jimin Oh-Havenith die beiden Meisterwerke. Ihr warmer Klang, der immer unmittelbar mit präziser rhythmischer Struktur verbunden ist, bestimmt die Klarheit ihrer Interpretation und lässt die Musik in all ihrem Reichtum lebendig werden. © Audite