Die Beach-House-Welt besteht aus Dream Pop und Shoegaze-Licht und ist zwar immer sehr verschlüsselt, aber an Victoria Legrands Stimme und den von Alex Scally ausgeheckten Melodien kann man sich einfach nicht satthören. Noch dazu, wo das Tandem nicht lockerlässt, was Neuerscheinungen betrifft. Nach zwei Alben innerhalb eines Jahres (Depression Cherry und Thank Your Lucky Stars im Jahre 2015), auf die eine Kompilation mit hübschen, unveröffentlichten Aufnahmen folgte, welche eine eventuelle Konkursanmeldung vermuten ließen (B-Sides and Rarities im Jahre 2017), zeigt Beach House nun, dass ihnen die Ideen bei weitem nicht ausgegangen sind. Das neue Album 7 zeigt, dass das Duo seine positive Reputation eindeutig verdient hat. Es scheint tatsächlich möglich zu sein, ad vitam aeternam immer wieder das alte Lied zu schreiben und erneut dieselben Gefühle auszulösen. Dieser Eindruck ist bei einem Titel wie Dive besonders stark, weil hier der Beach House-Zauber ein weiteres Mal seine Wirkung zeigt. © Max Dembo/Qobuz