Wer suchet, der findet: Im Herbst 2018 durchkämmten die Blockflötistin Inês d'Avena und der Cembalist Claudio Ribeiro 40 Tage lang verschiedene Musikarchive der Serenissima. Die neuen Entdeckungen: Sechs Sonaten mit Handschriften aus der Fondo "Correr" (Conservatorio Benedetto Marcello) und der Fondazione Querini Stampaglia sind schöne Beispiele der venezianischen Kammermusik des 18. Jahrhunderts und zeigen die melodische Frische und rhythmische Lebendigkeit, die in diesem Repertoire so geschätzt wird. Das spannende Ergebnis ihrer Forschung wurde an der historischen Spielstätte, der Salla della Musica dell'Ospedaletto, dem berühmten venezianischen Konzertsaal des 18. Jahrhunderts, aufgenommen. Das Programm umfasst einige anonyme Sonaten ‚per flauto‘ sowie zwei anonyme Sonaten für Solo-Cembalo, allesamt Ersteinspielungen, ergänzt durch eine Toccata von Francesco Gasparini und 2 Sonaten von Diogenio Bigaglia. © Ramée