Der Pianist Finghin Collins, 1977 in Dublin geboren, hat sich einen privilegierten Platz in der Klavierwelt geschaffen. Nach seinem Studium bei Dominique Merlet am Musik Konservatorium in Genf erhielt er zunächst im Jahr 1994 den Preis „Musiker der Zukunft“ des Irischen Rundfunks RTE und dann 1999 den ersten Preis beim Clara Haskil-Wettbewerb in der Schweiz. Seither hat ihn seine Karriere in die ganze Welt geführt, mit Orchestern wie Chicago oder Houston, London Philharmonic Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Philharmonisches Orchester Rotterdam, Festival Orchester Budapest, Orchestre de la Suisse Romande, Gulbenkian-Orchester, Seoul Philharmonic Orchestra, BBC Symphony und BBC Philharmonic Orchestra oder auch Birmingham Symphony Orchestra. Überall erhielt er von Kritikern und Publikum Beifall. Darüber vergaß er jedoch nicht die Szene der Kammermusik und seine Kollegen die auf dem "Alles-was-Rang-und-Namen-hat-Instrumental-Planeten" schweben. 2013 spielte er als Guest des RTE-Orchesters in Dublin alle Klavierkonzerte von Mozart und Beethoven. In den vergangenen zwanzig Jahren hat er sich vollkommen bei Claves Records engagiert. Die beiden dort eingespielten Schumann-Alben haben ihm den renommierten Gramophone’s Editor’s Choice eingebracht. Das hier vorgestellte Chopin-Album ist eine kunstvolle Zusammenstellung berühmter Werke – ein Prélude, die Vierte Ballade, die Polonaise-Fantaisie – und intimerer Stücke wie etwa unter anderem einige Mazurken und Noctures. © SM/Qobuz