Das erste Mal war es im Jahre 2007, da hieß es Mare Nostrum und war einfach wunderbar. Es ist also kein Wunder, dass Paolo Fresu, Richard Galliano und Jan Lundgren 2016 ein weiteres Mal mit einem Mare Nostrum II aufwarteten. Diese Platte war genauso herrlich wie die erste und damit präsentierten der sardinische Trompeter, der französische Akkordeonist und der schwedische Pianist erneut einen stimmungsvollen, äußerst raffinierten Jazz voller Poesie, darunter auch neuinterpretierte Werke von Satie und Monteverdi… Da aller guten Dinge drei sind, kommt jetzt Schweden an die Reihe, um die Trilogie mit dem dritten Album zu vervollständigen, nachdem das erste in Italien und das zweite in Frankreich eingespielt worden war. Mitten im Winter des Jahres 2019 bieten uns Fresu, Galliano und Lundgren mit dem Album III also wieder Eigenkompositionen und kombinieren sie mit zwei neu interpretierten Soundtrack-Themen: Michel Legrands The Windmills of Your Mind aus dem Film Thomas Crown ist nicht zu fassen von Norman Jewison und Quincy Jones‘ Love Theme from The Getaway aus dem Film Getaway von Sam Peckinpah. Ihr Zusammenspiel gipfelt in noch nie dagewesenem, musikalischem Reichtum. Das Gefühl von Weite wird noch spürbarer. Genauso wie das um ein Vielfaches gesteigerte Klangreichtum ihrer Improvisationen. © Clotilde Maréchal/Qobuz