Musik schreiben und komponieren, Aliocha wurde dies in die Wiege gelegt. Der 1993 in Paris geborene Autor, Komponist und Musiker bringt seine ersten Lieder mit gerade einmal 16 Jahren heraus. Dabei wird deutlich, wer ihn dabei besonders inspiriert hat: Die ganz großen, amerikanischen Songwriter von Bob Dylan bis Elliott Smith, aber auch deren englischen Gegenstücke wie Nick Drake oder Scott Matthews. Aliochas Lieder bewegen sich zwischen Folk, 90er Grunge, Rock’n’Roll und Americana. 2012 lernt Aliocha Jean Leloup kennen, den er sehr bewundert. Dieser nimmt ihn sofort unter seiner Fittiche, nachdem er die Kompositionen des damals 18-jährigen zu hören bekommt. Er nimmt ihn mit in sein Studio, wo die beiden mithilfe der Gruppe « Last Assassins », mit denen Leloup zu dem Zeitpunkt zusammen arbeitet, einige Songs aufnehmen. Aliocha entwickelt sein Songwriting anschließend in Montreal, Paris und Los Angeles weiter. Der französische Regisseur Samy Osta (Feu! Chatterton, La Femme) und er stellen fest, dass sie sich auf einer künstlerischen Wellenlänge befinden und die Zusammenarbeit verläuft mehr als harmonisch. Sie nehmen im « Svenska Grammofon Studio » in Göteborg in Schweden auf, um die Produktion anschließend im Studio « Question de son » in Paris fertig zu stellen. Aliocha, der wie sein Bruder Niels Schneider ebenfalls Schauspieler ist, bringt im Herbst 2016 seine erste EP unter dem Label [PIAS] heraus. Die darauf zu findenden 5 Lieder finden ihre Wurzeln im Folk und Rock des vergangenen Jahrhunderts, klingen dabei aber trotzdem musikalisch und textlich sehr modern. Aliocha ist eine wahre Entdeckung, was sich in seinem ersten Album, das drei Titel dieser ersten EP übernimmt, noch einmal bestätigt. Mit 24 Jahren zeugt Aliocha von einer großen Reife, die sich in seinem Gesang wie auch in seinem Songwriting bemerkbar macht. Mit seiner eher klassischen Allüre und einer Leichtigkeit, die nur auf den ersten Blick so scheint, zeigt sich die unglaubliche Kraft der Songs auf Eleven Songs By Aliocha erst bei genauem Hinhören. © CM/Qobuz